Immobilienfinanzierung
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Finanzierungen entscheiden oftmals über das Gelingen einer Investition. Gerade im Bereich der Immobilieninvestition kommt der Finanzierung infolge des hohen Finanzierungsbedarfs eine große Bedeutung zu. Bei der Immobilienfinanzierung stehen dem Entscheidungsträger vielfältige Möglichkeiten offen, von der reinen Eigenfinanzierung bis zur reinen Kreditfinanzierung wie auch über komplexe Finanzierungsgestaltungen. Das Anliegen des Entscheidungsträgers ist es, durch die Auswahl einer „optimalen“ Finanzierungskonstruktion die Gesamtbelastung durch Kapitalkosten und Steuern zu mindern. Gegenstand der Arbeit ist die Analyse und Ermittlung einer optimalen Finanzierung bei bereits positiv getroffener Investitionsentscheidung. Kernpunkt ist die Finanzierungsentscheidung, d. h. die Entscheidung über die Mittelbeschaffung für die geplante Immobilieninvestition. Das Finanzierungsobjekt kann ein Neubauvorhaben, der Kauf eines bereits bestehenden Objektes oder auch die Sanierung, Renovierung oder Modernisierung einer Altimmobilie sein. Typischerweise dienen der Immobilienfinanzierung Realkredite von Hypotheken- oder Geschäftsbanken, die üblicherweise als Annuitätendarlehen ausgestaltet sind, sowie hypothekarisch gesicherte Versicherungsdarlehen, die mit einer Lebensversicherung kombiniert werden. Weitere Vertragsgestaltungen sind möglich; insbesondere im Bereich der Wohnimmobilien gelangen Bausparverträge zum Einsatz. Diese typischen Finanzierungsarten können auch zu sog. Verbundfinanzierungen kombiniert werden. Weiterhin wird die Möglichkeit einer - zumindest teilweisen - Eigenfinanzierung untersucht.