Entwicklung eines Modells zur Einführung von Telekooperation in der verteilten Produktentwicklung
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Veränderte Rahmenbedingungen in der Produktentwicklung führen zu einer steigenden Zahl an Unternehmenskooperationen und einer neuen Kooperationsqualität. Dem dabei erhöhten Kommunikationsbedarf stehen neue Kommunikationskonzepte wie die Telekooperation gegenüber. Dass Telekooperation vielseitige positive Aspekte mit sich bringt, konnte bereits mehrfach nachgewiesen werden. Die geschilderten Effekte können jedoch nicht darüber hinweg täuschen, dass die Diffusion von Telekooperation längst nicht so weit fortgeschritten ist, wie vielfach erwartet wurde. Wesentlicher Grund hierfür ist, dass die Einführung von weitaus mehr Kooperationsbarrieren, wie unterschiedlichen Unternehmenskulturen, Arbeitsprozessen und EDV-Technologien geprägt ist, als bisher angenommen. Vor diesem Hintergrund wird in dem Buch ein theoretisch fundiertes Einführungsmodell für Telekooperation entwickelt. Hierzu werden Strategien des Innovationsmanagements und der Organisationsentwicklung mit den sogenannten Media Choice Theorien verknüpft. Es wird nachgewiesen, dass das Konzept bei breiter Anwendung zu einer erfolgreichen Diffusion von Telekooperation führt als im nicht methodisch geleiteten Fall. Gestaltungsempfehlungen am Ende des Buchs helfen Organisationeinheiten großer Unternehmen sowie kleinen und mittelständischen Unternehmen, das Einführungskonzept zu nutzen und ihre Kommunikations- und Kooperationsbeziehungen in der Produktentwicklung zu verbessern.