Weiblichkeit ist keine Krankheit
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Körperliche Umbruchphasen im Leben von Frauen sind keine „normalen“ Prozesse mehr, sondern sie werden zunehmend von der Medizin dominiert, pathologisiert und reguliert. Der Band beschreibt anhand der markanten Umbruchphasen Pubertät, Schwangerschaft, Geburt und Wechseljahre das Wechselspiel zwischen Medizin, Pharmaindustrie und Frauen, welche Interessen die einzelnen AkteurInnen im Medikalisierungsprozess vertreten. Die Definitionsmacht für die Frage, welche körperlichen Prozesse normal und welche pathologisch sind, liegt in den Händen der medizinischen Profession. Seit vielen Jahren ist dabei eine interessante und aus gesundheitswissenschaftlicher Perspektive bedenkliche Verschiebung zu beobachten. Körperliche Umbruchphasen im Leben von Frauen sind keine „normalen“ Prozesse mehr, sondern sie werden zunehmend von der Medizin dominiert, pathologisiert und reguliert. Der Band beschreibt anhand der markanten Umbruchphasen Pubertät, Schwangerschaft, Geburt und Wechseljahre das Wechselspiel zwischen Medizin, Pharmaindustrie und Frauen, welche Interessen die einzelnen AkteurInnen im Medikalisierungsprozess vertreten. Die ökonomischen Aspekte werden dabei ebenso beleuchtet, wie die Professionalisierungsstrategien der Medizin und die komplizierte, von unterschiedlichen Ansprüchen gekennzeichnete Beziehung zwischen ÄrztInnen und Patientinnen.