Winsen (Luhe)
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Winsen (Luhe) ist die „Stadt zwischen Marsch und Heide“. Einst an einem Handelsweg in Nord-Süd-Richtung gelegen, entstanden hier Gasthöfe, Herbergen und Handwerksbetriebe als Voraussetzung der späteren Stadtentwicklung. Aus einer kleinen Ackerbürgerstadt mit gut tausend Einwohnern in der Mitte des 18. Jahrhunderts war um 1900 eine Kreisstadt mit schon 4000 Bewohnern geworden. Heute leben hier 33000 Menschen. Der imposante Fachwerkbau des Marstalls, das Gründerzeit-Rathaus, die Altstadt, die St. Marien-Kirche, das Stift St. Georg, eine Reihe erstaunlicher Bürgerhäuser und besonders das Schloss sind bauliche Sehenswürdigkeiten der Stadt. Von hier aus hatte Johannes Brahms 1853 seine erste große Konzertreise angetreten, 1792 wurde in Winsen Johann Peter Eckermann geboren, der seiner „Gespräche mit Goethe“ wegen in die Weltliteratur eingegangen ist. Nach ihm ist in Winsen ein Park mit mediterranen Terrassengärten benannt – wie Schlosspark und Landschaften auch von einladendem Reiz.