Literatur und Demokratie
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Diese Festschrift ist Hartmut Steinecke zu seinem sechzigsten Geburtstag gewidmet. Dass Literatur und Demokratie keinen Gegensatz bilden (dürfen), ist kennzeichnend nicht allein für die unverrückbare ästhetische und politische Norm, aus deren Perspektive heraus Hartmut Steinecke mit seinen zahlreichen Arbeiten zur Literaturgeschichte und Literaturgeschichtsschreibung der Literaturwissenschaft in den zurückliegenden drei Jahrzehnten seinen Stempel aufgedrückt hat; auch seine universitäre Lehrtätigkeit ist von diesem Ethos bis heute entscheidend geprägt. Das Buch enthält Beiträge von Freunden, Kollegen und ehemaligen Schülern zur deutschen Literatur- und Wissenschaftsgeschichte von der Goethezeit bis zur Gegenwart. Unter anderem widmen sich die Beiträge Autoren wie Goethe, Heine, Thomas Bernhard und Jurek Becker, dem Modernisierungsdiskurs im 19. Jahrhundert und der Wissenschaftsgeschichte des 20. Jahrhunderts. Die Artikel stecken das Interessenspektrum ab, das Hartmut Steinecke in der Forschung vertreten hat. Die Veröffentlichung ist nicht nur ein Geburtstagsgruß, sondern lädt auch ein zum kritischen Dialog – mit dem Leser, nicht zuletzt auch mit Hartmut Steinecke, dem die Forschung so vielfältige Impulse verdankt.