Organisation dauerhafter Kooperation
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Gegenstand dieser Arbeit ist die Ableitung von Bedingungen, unter denen die Dauerhaftigkeit von Interaktionsbeziehungen Anreizen zu Fehlverhalten entgegenwirken kann. Die Grundidee solcher Dauerhaftigkeitseffekte ist, daß Akteure u. a. dann von Fehlverhalten absehen, wenn es ihnen unter Einbeziehung aller, d. h. auch langfristiger, Konsequenzen unvorteilhaft erscheint. Die Möglichkeit der Verhinderung opportunistischen Verhaltens durch Dauerhaftigkeitseffekte besteht jedoch nicht losgelöst von bestimmten Bedingungen. Im Rückgriff auf die Theorie wiederholter Spiele werden diese „kritischen Parameter“ für unterschiedliche Interaktionsbeziehungen (bilaterale und multilaterale Beziehungen, Netzwerkstrukturen, Überlappungsmodelle sowie asymmetrische Beziehungsgeflechte) herausgearbeitet. Die Arbeit leistet damit einen theoretischen Beitrag zur Erforschung von Kooperationsmöglichkeiten in und zwischen Unternehmen. Sie richtet sich an Studenten und Wissenschaftler, die im Bereich der Neuen Institutionenökonomie arbeiten, bietet allen Interessierten aber auch einen umfassenden Einstieg in die Theorie wiederholter Spiele. Christopher Lohmann, geboren im Dezember 1968, studierte von 1990 bis 1995 Betriebswirtschaftslehre an der Universität Würzburg. Von 1995 bis 1997 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Betriebswirtschaftslehre, Personalwesen und Organisation der Universität Würzburg und von 1997 bis 1999 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Lehrstuhl für Personal- und Organisationsökonomie der Universität Freiburg.