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Der Ich-Erzähler erkennt in der Pariser Metro eine Frau, die einst seine große Liebe war, und erinnert sich an die schattenhafte Geschichte ihrer Jugendliebe. In den Sechzigern treffen sich im Quartier Latin drei junge Menschen: Jacqueline, Gérard und der Ich-Erzähler. Sie leben ziellos und ohne Ambitionen, und zwischen ihnen entsteht eine wortlose Freundschaft, in deren Zentrum Jacqueline steht. Die zierliche Frau mit dem langen Haar hat eine Vorliebe für Äther und träumt von Mallorca. Zuerst ist sie Gérards Geliebte, dann die des Ich-Erzählers. Gemeinsam fliehen sie mit gestohlenem Geld nach London und mieten eine Wohnung. Doch eines Tages bleibt Jacqueline verschwunden – der Erzähler verliert sie an einen unbekannten Nachfolger und ihre Träume vom Müßiggang am Mittelmeer. Sie treffen sich zweimal wieder in Paris. Beim ersten Mal erkennt sie ihn nach Zögern, beim zweiten Mal jedoch scheut der Erzähler die Begegnung und zieht die Ungewissheit seiner Erinnerungen der harten Realität vor. Diese melancholische Liebesgeschichte fängt die Stimmung der Sechzigerjahre in Paris und London ein und lässt vieles im Unklaren, was den Reiz der Erzählung ausmacht.
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