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Gestationsdiabetes bei Zwillingsgraviditäten

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Störungen des Kohlenhydratstoffwechsels gehören zu den häufigsten Schwangerschaftserkrankungen. Neben der Ernährung sind die Hormone Östrogen, Gestagen und hPL für das Auftreten verantwortlich zu machen. So stellt sich die Frage, ob bei Zwillingsschwangerschaften, die bekanntlich mit höheren Konzentrationen der Hormone einhergehen, häufiger eine gestörte Glukosetoleranz auftritt. Die bisher publizierten, retrospektiv angelegten Studien kamen zu unterschiedlichen Ergebnissen. In der vorliegenden, prospektiv angelegten Studie wurden 89 Geminischwangere nach den Parametern Alter, body-mass-index, Nationalität, Parität und Schwangerschaftswoche mit 178 Einlingsschwangeren gematched. Es zeigte sich, dass Zwillingschwangere zwar tendenziell höhere Werte im oralen Glukosetoleranztest aufwiesen. Ein Gestationsdiabetes wurde aber nicht signifikant häufiger diagnostiziert. Beim Vergleich der Zwillingsschwangeren mit und ohne Gestationsdiabetes zeigten sich signifikante Unterschiede hinsichtlich der Fehlbildungsrate und postnataler pulmonaler Anpassungstörungen. Zwillingsschwangere, die eine Sterilitätsbehandlung hatten, sind nicht häufiger an einem Gestationsdiabetes erkrankt. Die vorliegende Studie ergänzt die bereits vorhandenen Untersuchungen durch ihren prospektiven Studienansatz.

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Gestationsdiabetes bei Zwillingsgraviditäten, Silke Bertram

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