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"Überfremdung", "Peanuts", "Diätenanpassung", "Rentnerschwemme", "Wohlstandsmüll", "Kollateralschaden" -- tausende von Bürgern beteiligen sich jedes Mal und machen Vorschläge zum "Unwort des Jahres". Die Konkurrenz ist groß, eine unabhängige Jury hat die Qual der Wahl. Und Horst Dieter Schlosser -- der Initiator des Unwort-Wettbewerbs -- hat nun alle Kandidaten, auch diejenigen, die es nicht aufs Siegertreppchen geschafft haben, in einem kleinen Lexikon versammelt. Der Titel wurde 1991 zum ersten Mal verliehen, Unwörter und Sprachmissbrauch aber gibt es schon viel länger, weshalb der Sprachwissenschaftler Schlosser auch Beispiele früherer Epochen aufgenommen hat. Vor allem Diktaturen jeglicher Couleur haben sich in dieser Hinsicht hervorgetan. Neben Funktionären, Bürokraten und Politikern fackeln auch Wissenschaftler oder Werbeleute manchmal nicht lange, wenn es darum geht, mit Worten Menschen "hinters Licht zu führen oder zu verletzen".
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Lexikon der Unwörter, Horst Dieter Schlosser
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- 2000
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