Der SS-Standort Waischenfeld 1934 - 1945
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Neben Pottenstein war Waischenfeld der zweite bedeutsame Schauplatz des Dritten Reiches in der Fränkischen Schweiz. Hier war zunächst ab 1934 im „Alten Rentamt“ ein Hilfswerklager mit österreichischen SS-Freiwilligen untergebracht, deren Angehörige vor Ort für heftige Unruhe sorgten. Nach der Auflösung des Lagers arbeitete ab dem Sommer 1943 bis zum Einmarsch der amerikanischen Streitkräfte die Reichsgeschäftsstelle der SS-Kulturorganisation „Ahnenerbe“ im Ort. Thomas Greif beleuchtet die infrastrukturellen, politischen und organisatorischen Rahmenbedingungen, die sich für die SS in Waischenfeld entwickelt hatten, und betrachtet die Entwicklung der beiden nacheinander in dem Ort residierenden SS-Stellen.