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Von Karl Kordina, Lothar Schubert und Uwe Troitzsch: Seit 1958 sind nur wenige Versuchsberichte über das Kriechen unbewehrten Normalbetons unter langzeitiger Zugbelastung erschienen; eine Reihe von Fragen blieb ungeklärt. Der vorliegende Versuchsbericht umfaßt Zug-, Kriech- und Relaxationsversuche sowie Rückkriech-Messungen und Vergleiche mit älteren Kriechversuchen. Es zeigte sich Spannungsproportionalität bis etwa 70% der mittigen Kurzzeitzugfestigkeit. Die Werte j = eK/eel lagen in der bei Druckkriechen gefundenen Größenordnung. Zugkriechen scheint jedoch in weit höherem Maße von den Umgebungsbedingungen und dem Mischungsverhältnis des Betons beeinflußt zu werden als das Druckkriechen. Zug-Kriechverformungen scheinen bis zu 20% größer auszufallen als vergleichbare Druck-Kriechverformungen; es darf jedoch näherungsweise bei biegebeanspruchten Bauteilen von gleichgroßen Kriechzahlen j der Zug- und Druckzone ausgegangen werden. Die Relaxationsversuche zeigten deutliche Abhängigkeiten von der vorhergegangenen Belastungsgeschichte. Das Forschungsvorhaben wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert und in Leipzig an der Materialforschungs- und Prüfungsanstalt e. V. durchgeführt.
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Kriechen von Beton unter Zugbeanspruchung, Karl Kordina
- Language
- Released
- 2000
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- Title
- Kriechen von Beton unter Zugbeanspruchung
- Language
- German
- Authors
- Karl Kordina
- Publisher
- Beuth
- Released
- 2000
- ISBN10
- 3410656987
- ISBN13
- 9783410656982
- Category
- Construction and Statics
- Description
- Von Karl Kordina, Lothar Schubert und Uwe Troitzsch: Seit 1958 sind nur wenige Versuchsberichte über das Kriechen unbewehrten Normalbetons unter langzeitiger Zugbelastung erschienen; eine Reihe von Fragen blieb ungeklärt. Der vorliegende Versuchsbericht umfaßt Zug-, Kriech- und Relaxationsversuche sowie Rückkriech-Messungen und Vergleiche mit älteren Kriechversuchen. Es zeigte sich Spannungsproportionalität bis etwa 70% der mittigen Kurzzeitzugfestigkeit. Die Werte j = eK/eel lagen in der bei Druckkriechen gefundenen Größenordnung. Zugkriechen scheint jedoch in weit höherem Maße von den Umgebungsbedingungen und dem Mischungsverhältnis des Betons beeinflußt zu werden als das Druckkriechen. Zug-Kriechverformungen scheinen bis zu 20% größer auszufallen als vergleichbare Druck-Kriechverformungen; es darf jedoch näherungsweise bei biegebeanspruchten Bauteilen von gleichgroßen Kriechzahlen j der Zug- und Druckzone ausgegangen werden. Die Relaxationsversuche zeigten deutliche Abhängigkeiten von der vorhergegangenen Belastungsgeschichte. Das Forschungsvorhaben wurde durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert und in Leipzig an der Materialforschungs- und Prüfungsanstalt e. V. durchgeführt.