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Rhetorische Ästhetik des Gesamtkunstwerks: Joseph Beuys

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Am Beispiel des sozialen Gesamtkunstwerks bei Joseph Beuys wird die allgemeine Kunsttheorie durch die Perspektive der homo-rhetoricus-Anthropologie erweitert, um hieraus die rhetorische Kritik als Methode für die Analyse konkreter Kunstformen zu entwickeln. Die zugrundeliegende Auffassung, daß schon das ›natürliche‹ Redenkönnen des Menschen eine Art ›Kunst‹ zum Ausdruck bringe, hat sich in der Auseinandersetzung mit dem von Beuys vertretenen anthropologischen Kunstbegriff bewährt. In der Analyse wird die (Selbst-)Darstellung des Künstlers als ›rhetorische Figur‹ vorgestellt. Zugleich wird deutlich gemacht, inwiefern der häufig zu weit gefaßte Satz 'Jeder Mensch ist ein Künstler' nicht nur als beschreibende Aussage, sondern als ethischer ›Anspruch‹ gelesen werden kann, der eine Forderung im Sinne des Soll-Sein, damit eine Begrenzung enthält. Dies wird von Joseph Beuys – so die These – in der Aktion 'Wie man dem toten Hasen die Bilder erklärt' als plastisches Bild formuliert.

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Rhetorische Ästhetik des Gesamtkunstwerks: Joseph Beuys, Manuela Göhner

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2000
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