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Vox sermo res

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Das Buch bietet eine umfassende Sammlung von Essays zur Sprachreflexion und Onomastik in der mittelalterlichen Literatur und deren Entwicklung bis in die Barockzeit. Hans-Jörg Spitz untersucht den Unterschied zwischen „geistlicher“ und „geistiger“ Bedeutung im Forschungskontext, während Rudolf Voß die Rolle von Namen in der höfischen Dichtung um 1200 beleuchtet. Dietmar Peil geht auf die Sprachreflexion in der mittelhochdeutschen Spruchdichtung ein, und Sabine Obermaier thematisiert den verborgenen und offenbaren Sinn in der mittelalterlichen Hermeneutik. Hartmut Freytag analysiert die Interpretationen des Stadtnamens Lübeck, während Ulrich Ernst die literarische Onomastik in Grimmelshausens Werk betrachtet. Wolfgang Haubrichs diskutiert die Gestaltung gesprochener Sprache in Otfrids Liber evangeliorum und Günter Eifler vergleicht unterschiedliche Liebeskonzepte im Carlisle-Fragment und bei Gottfried von Straßburg. Klaus Speckenbach thematisiert Freundes- und Frauenliebe im Prosa-Lancelot, und Hans-Henrik Krummacher untersucht Johann Rists geistliche Dichtung. Paul Michel widmet sich dem Buch der Natur bei Johann Jacob Scheuzer, während Wolfgang Harms die allegorische Bildlichkeit im Barock analysiert. Weitere Beiträge behandeln die germanischen Wochentagsnamen, semantische Relationen im althochdeutschen Verblexikon und die Lexikographie des Mittelhochdeutschen sowie die Sprachgeschichte am Oberrhein.

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Vox sermo res, Wolfgang Haubrichs

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2001
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