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Texttaumel

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Plötzlich, Ende des 18. Jahrhunderts, erfindet sich, im Bruch mit aller zuvorigen Ästhetik, die seltsame, paradoxe Literatur einer defekten Phantasie. Ludwig Tieck unternimmt eine „Poesie des Schwindels“, die in ihrer perfiden Sprachbehandlung den vorsätzlichen Zusammenbruch der Phantasie, ihrer ästhetischen und epistemologischen Funktion, verfolgt: ein „Wahnsinn, der die selbst erfundenen Gesetze wieder vernichtet“. Vernichtung will sie denn auch sein - „literarischer Terrorismus“. Es schwinden Wirklichkeit, Welt, Sprache, der Text selbst. Im Extrem, sperrig gegenüber allen Spielarten noch einer negativ-dialektischen Frühromantik, lotet solcher Texttaumel aus, was in den folgenden zweihundert Jahren moderne Literatur heißen wird.

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Texttaumel, Jörg Bong

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2000
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