Engel, Menschen, Monstren - Außerirdische in der viktorianischen Science-Fiction
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Der viktorianische Roman ebenso wie die Alien Encounter-SF sind gern gerittene Steckenpferde zahlreicher Literaturwissenschaftler. Umso mehr erstaunt es, dass dort, wo sich beide Gebiete überschneiden, nur wenig Sekundärliteratur zu finden ist. Betrachtet man die wenigen vorhandenen Artikel, so stößt man rasch auf zwei Gründe: Zum einen wurden die entsprechenden SF-Romane nicht zur Hochliteratur gezählt und waren damit offenbar der Überlieferung an kommende Generationen unwürdig. Die Romane sind inzwischen Raritäten. Zum anderen waren die Literaturwissenschaftler enttäuscht, dass die viktorianischen Außerirdischen einfach zu irdisch gerieten. Lediglich H. G. Wells wurde berühmt für seine Darstellung der Aliens. In der vorliegenden Arbeit soll den weniger erfolgreichen Autoren die ihnen gebührende Beachtung geschenkt werden. Mit ihren Romanen haben sie eine kleine Tradition geschaffen, in der auch H. G. Wells geschrieben hat. Als der Autor jedoch, der die Außerirdischen wirklich unmenschlich werden lässt, trägt er seinen Ruhm zu Recht.