In den Tiefen der Erde

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Ein abgeschiedenes Tal im Norden Montanas wird für vier Menschen zum Verhängnis: einen Ölmagnaten, dessen Leidenschaft den Tiefen der Erde gilt, seine Tochter, die die Natur bewahren möchte, und zwei junge Männer. Der wahre Held des Romans ist die Wildnis selbst: ihr Rhythmus, ihre Mythen und ihre Kraft. Wallis, ein Texaner, wird in das Swan Valley geschickt, um für Old Dudley nach „schwarzem Gold“ zu suchen. Dort lebt auch Mel, die seit Jahren das Leben der Wölfe erforscht und auf die Rückkehr ihres Geliebten wartet. Wallis überschreitet mit seiner Ankunft eine magische Grenze und wird von der fremden Welt mit ihrem kalten Winter und heißen Sommern verzaubert. Er verliebt sich in Mel, die ihm die Tiere des Tales näherbringt. Während er die Kräfte zwischen Mensch und Natur zu erahnen beginnt, spürt er auch die Besessenheit des Ölmagnaten, die wie ein dunkler Schatten über dem Tal liegt. In einer sinnlichen, melodischen Sprache erzählt Rick Bass von einem ursprünglichen Leben an den Grenzen der Zivilisation, von seinen Schönheiten und Gefahren – so intensiv und authentisch, wie seit Lawrence und Faulkner nicht mehr gelesen. Rick Bass lebt mit seiner Familie auf einer einsamen Ranch in Montana und setzt sich seit Jahren für die Erhaltung der Wildnis ein.