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Gemeinnützige Zwangsarbeit?

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Bürgergeld, gemeinnützige Gemeinwesenarbeit und verwandte Begriffe prägen die Diskussion über Arbeitslosigkeit, insbesondere durch die FPÖ/ÖVP-Regierung 2000, die einen arbeitsmarktpolitischen Akzent setzen wollte. Der Autor untersucht die Verknüpfungen zwischen Arbeit und sozialer Sicherheit, insbesondere in der Arbeitslosenversicherung und Sozialhilfe. Er argumentiert, dass bereits Instrumente zur Durchsetzung einer Lohnarbeitsorientierung existieren. Der politische Entwurf einer gemeinnützigen Gemeinwesenarbeit, die durch Bürgergeld-Leistungen entlohnt wird, stellt keinen grundlegenden Bruch mit bestehenden Instrumenten dar, sondern ist eine (verbal-)radikale Weiterentwicklung mit anderer Akzentuierung. Im Gegensatz dazu präsentiert das Buch Modelle erfolgreicher Arbeitsmarktintegration, die auf innovativer Arbeitsmarktpolitik basieren, insbesondere auf Anreizsystemen statt auf Zwang. Beispiele aus Österreich (insbesondere Oberösterreich und Steiermark), Deutschland, Großbritannien und den USA werden aufgezeigt. Der Ansatz berücksichtigt, dass es Personen gibt, die nicht in den Arbeitsmarkt integriert werden können, und dass die Annahme, Langzeitarbeitslose seien arbeitsunwillig, falsch ist.

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Gemeinnützige Zwangsarbeit?, Nikolaus Dimmel

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2000
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