Hirten in der nicht-bukolischen Dichtung des Hellenismus
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Die Arbeit durchmustert die Darstellung von Hirten in den dafür eigentlich nicht zuständigen poetischen Gattungen des Hellenismus (vor allem Drama, Epos und Epigramm). Durch Vergleich mit den entsprechenden archaischen und klassischen Vorläufern wird gezeigt, ob und wie sich die hellenistischen Dichter (besonders Menander und Apollonios) dem Hirtenbild der Bukolik, vor allem natürlich der Theokrits, annähern. Kernstück der Arbeit ist das Kapitel über das pastorale Epigramm (Anyte, Mnasakles u. a.). Dabei erweist sich, daß manches von dem, was neuere Interpreten als Eigentümlichkeit Theokrits betrachten, sich auch hier findet; damit kann die Auffassung der theokriteischen Bukolik als Parodie auf eine zeitgenössische idyllisierende Sicht der Hirtenwelt in Frage gestellt werden.