Denn da ist nichts mehr, wie es die Natur gewollt
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Künstlerinnen und Schriftstellerinnen an der von Impressionismus, Naturalismus oder Symbolismus geprägten Jahrhundertwende: Im Streben nach geistiger wie materieller Selbstständigkeit kämpften sie um einen gleichberechtigten Platz in der Gesellschaft oder eroberten sich die Boheme. Ihr Leben und Schaffen brachte die epochentypischen Frauenbilder ins Wanken, indem sie unbeirrt der eigenen Ideenkraft Raum und Ausdruck gaben und dabei neue Horizonte eröffneten: Margrit Bröhan über Maria Slavona zwischen Pariser Kunstwelt und Berliner Secession; Christiane Krause über Franziska zu Reventlow und die Schwabinger Bohème; Kai Artinger über die Grafikerin Käthe Kollwitz und den Weberaufstand; Salean A. Maiwald über die Männerfreundin und Weibsbildnerin Lou Andreas-Salomé; Beate Spitzmüller über die Malerin Julie Wolfthorn und das Geheimnis der Fechterin; Cornelia Saxe über Ida Boy-Ed, Lübecker Schriftstellerin und Förderin von Thomas Mann; Annette Kliewer über Gabriele Reuters Romane, Frauenbewegung und Mutterschaft; Isabella Swetina über Elena Luksch-Makowsky und die Wiener Secession Rita Jorek über Elsa Asenijeffs „Libellenseele“; Vera Seehausen über Helene Böhlau und die Ausnahmsweiber; Margrit Bröhan über Dora Hitz' Weg vom rumänischen Hof zur selbstständigen Künstlerinnenexistenz; Sabine Prilop über die Sehnsucht der Schriftstellerin und Historikerin Ricarda Huch; Annette Dorgerloh über die Portraitmalerin Sabine Lepsius zwischen materieller Pflicht und künstlerischer Selbstverwirklichung; Françoise Meder über Clara Viebigs Eifel- und Berlinromane; Sigrid Bauschinger über die engagierte Europäerin Annette Kolb. „Eine aufwühlende Lektüre: Wer das Buch in die Hand nimmt, kann es nicht mehr zur Seite legen, bis der letzte Abschnitt gelesen ist.“ (Gerd Presler, art)