Eigenverantwortliches Handeln von Führungskräften
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Unternehmen haben sich in den letzten Jahren radikal verändert, und mit ihnen die Arbeitsprozesse. Flexible, dezentrale oder sogar virtuelle Organisationsformen bringen es mit sich, dass Positionsinhaber vor Ort die Initiative ergreifen und aus eigener Verantwortung heraus im Sinne übergeordneter Ziele handeln müssen. Bürokratische und hierarchische Regelungen leisten dabei wenig Hilfestellung, eher stehen sie effektivem Handeln im Wege. Eigenverantwortliches Handeln ist in diesem Buch eine präzise Beschreibung für etwas, das auch als „freiwilliges Arbeitsengagement“, „unternehmerisches Handeln“ oder „Mitunternehmertum“ im Gespräch ist. Dieses sind die Zauberworte, mit denen Beschäftigte für die neuen Organisationsformen „fit gemacht“ werden sollen. In vorderster Front sind von den Neuerungen Führungskräfte betroffen, die folglich hier im Zentrum stehen. Das vorliegende Buch untersucht, wann berufliches Handeln eigenverantwortlich ist und was Führungskräfte zu solchem Handeln motiviert - letztendlich ihre persönlichen Normen und Überzeugungen. Eine umfangreiche empirische Studie macht schließlich praktische Implikationen des Themas deutlich: Inwieweit können es Unternehmen überhaupt würdigen, wenn ihre Führungskräfte eigenverantwortlich handeln, und wie können sie es unterstützen?