Heimkehr in ein fremdes Land
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Nach 1945 kehrte ein kleiner Teil der ab 1933 ins Exil Getriebenen in das zerstörte und geteilte Deutschland zurück. Zu den Remigranten gehörten Sozialdemokraten wie Willy Brandt, Herbert Wehner und Max Brauer, Kommunisten wie Walter Ulbricht, Literaten wie Carl Zuckmayer, Bert Brecht oder Anna Seghers, Wissenschaftler wie Max Horkheimer und Theodor W. Adorno. Wie erlebten sie die Heimkehr in das ihnen fremd gewordene Land? Wie begegneten ihnen die in Deutschland Gebliebenen? Konnten die ehemals Verfemten die Nachkriegsjahre mitgestalten? Die Autorin betrachtet Einzelschicksale und beschreibt subjektive Perspektiven, sie erläutert Schwierigkeiten und Erfolge von Remigrantengruppen aus Politik, Wissenschaft und Kunst und zieht Verbindungslinien zu den politischen und gesellschaftlichen Entwicklungen der Zeit. Damit legt sie erstmals einen zusammenfassenden Überblick über einen noch kaum bekannten Bereich deutscher Nachkriegsgeschichte vor.