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Die bronze- und eisenzeitliche Besiedlungsgeschichte der Münchner Ebene

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Auf 1.800 km² der Münchner Schotterebene befinden sich 920 metallzeitliche Fundstellen und über 210 ha ergrabene Siedlungsfläche mit ca. 600 datierten Hausgrundrissen. Ab der Frühbronzezeit war das Gebiet flächig und zunehmend dichter besiedelt, begünstigt durch Wasser, Ökotopengrenzen und Verkehrsanbindungen. Die Analyse der Haus- und Siedlungsformen ergab Entwicklungen, die mit dem restlichen Süddeutschland vergleichbar sind. Frühbronzezeitliche Häuser wurden erstmals in ausreichender Anzahl typologisch erfasst. Auch für die Mittelbronzezeit, Hallstattzeit und Mittellatènezeit / Spätlatènezeit konnten spezifische Bauformen identifiziert werden. Insgesamt zeigt sich eine kontinuierliche Entwicklung der Bauformen von der Frühbronzezeit bis zur Latènezeit, wobei der Übergang von multifunktionalen Langbauten zu Mehrhausgehöften in der Spätbronzezeit vollzogen wurde. Einzelhöfe, Weiler und Dörfer sind durchgehend nachweisbar, während protourbane Strukturen oder Spezialisierungen fehlen. Der Bestand an Nutzpflanzen blieb relativ stabil, während der Haustierbestand variierte, insbesondere die Dominanz des Rindes in der Frühbronzezeit und der Mittellatènezeit.

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Die bronze- und eisenzeitliche Besiedlungsgeschichte der Münchner Ebene, Michael Schefzik

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2001
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