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Pathogene Einflüsse der frühesten Lebenszeit, insbesondere der frühen Mutter-Kind-Beziehung, sind ein wesentlicher Faktor, für das spätere Auftreten psychosomatischer Erkrankungen. Der averbale „Dialog“ (Spitz) zwischen Mutter und Kind bildet die Grundlage für die weitere psychische Entwicklung, auf der sich u. a. die Objektbeziehungen, die Realitätsprüfung und die Möglichkeit einer befriedigenden narzisstischen Regulation aufbauen. Die Säuglings- und Kleinkindforschung hat eine Fülle empirisch begründeter Ergebnisse geliefert, die eine mangelnde psychophysische Belastbarkeit im späteren Leben und eine Anfälligkeit für psychosomatische Symptome erklären können. Auf dem Hintergrund der älteren Arbeiten von Rene Spitz, Hans Müller-Braunschweig u. a. werden die wichtigsten neuen Ergebnisse aus der Säuglings- und Kleinkindforschung aufgenommen und in ihrer Relevanz für die Entstehung psychosomatischer Erkrankungen diskutiert. Autorenporträt: Priv.-Doz. Dr. med. Wolfgang E. Milch ist Psychoanalytiker (DPV) und Facharzt für Psychotherapeutische Medizin und für Neurologie und Psychiatrie. Als Oberarzt leitet er die Klinik für Psychosomatik und Psychotherapie der Justus-Liebig-Universität Gießen. Wolfgang E. Milch im Psychosozial-Verlag: Deutung im therapeutischen Prozeß, 1999. Priv.-Doz. Dr. Hans-Jürgen Wirth, Dipl.-Psych., ist Psychologischer Psychotherapeut und arbeitet als Psychoanalytiker in eigener Praxis in Gießen; z. Zt. hat er eine Gastprofessur an der Universität Innsbruck inne. Er ist Verleger des Psychosozial-Verlages. Hans-Jürgen Wirth im Psychosozial-Verlag: Narzißmus und Macht, 2000 Angst, Apathie und ziviler Ungehorsam, 1999.
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Psychosomatik und Kleinkindforschung, Wolfgang Milch
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- Released
- 2001
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