Privatwirtschaftliche Forschungsaktivitäten bei unterschiedlichen Marktstrukturen und sich hieraus ergebenden Konsequenzen für die allgemeine Forschungs- und die Agrarforschungspolitik
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Der Autor analysiert zunächst die Bestimmungsgründe unternehmerischer Forschungsinvestitionen. Verschiedene markt-, unternehmens- und technologiebedingte Determinanten werden aufgezeigt und ihre Effekte auf die privaten Forschungsinvestitionen diskutiert. Aus den Ergebnissen werden Schlußfolgerungen für ein forschungspolitisches Engagement des Staates hergeleitet. Besondere Aufmerksamkeit finden dabei die tatsächlichen Möglichkeiten des Staates zur Korrektur eines aus gesamtwirtschaftlicher Sicht suboptimalen privaten Forschungsengagements. Es wird gezeigt, daß kein dominantes forschungspolitisches Instrument existiert. Je nach Art der durchzuführenden Forschung sind die Maßnahmen unterschiedlich geeignet, die externen Effekte der Forschungsaktivitäten zu internalisieren. Die allgemeine und die Agrarforschungspolitik in der Bundesrepublik Deutschland werden abschließend dahingehend beurteilt, inwieweit sie den theoretischen Schlußfolgerungen Rechnung tragen und wo bei gegebener Verteilung der forschungspolitischen Kompetenzen Ansatzpunkte für eine Erhöhung der Effizienz der forschungspolitischen Maßnahmen bestehen.