Hierarchielose regionale Produktionsnetzwerke
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Inhalt: Das Denkmodell eines hierarchielosen regionalen Produktionsnetzes geht davon aus, dass in einer Region eine Vielzahl durch Erfahrung geprägte Kompetenzzellen (KPZ) vorhanden sind, die sich dem freien Wettbewerb stellen und dabei gleichberechtigt in den Wertschöpfungsprozess eingebunden sind. Die Kompetenzzelle ist die kleinste nicht mehr sinnvoll teilbare (Leistungs-)Einheit, die aus der Kombination von Kompetenzkomponenten, also menschlichen Kompetenzen mit technischen und/oder ökonomischen Ressourcen besteht. Das Novum dieser Vision sind völlig neue Organisationsformen des Wertschöpfungsprozesses im Bereich der Produktion und der produktionsnahen Dienstleistungen. Neuartig sind sie u. a. durch: Bildung elementarer Einheiten als KPZ und ihre direkte kundenorientierte Vernetzung, Erweiterung des Suchraumes über die Erhöhung der Kompositionsmöglichkeiten und Vererbung positiver Eigenschaften durch Selbstlernprozesse der KPZ in unterschiedlichen Netzkonfigurationen. Das vorliegende Buch wurde von den wissenschaftlichen Mitarbeitern des SFB 457 der TU Chemnitz erarbeitet und dokumentiert den Arbeitsstand der verschiedenen Teilprojekte.