Identitäts- und Rollenproblematik in Martin Walsers Romanen und Novellen
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Diese Untersuchung setzt folgende Schwerpunkte: Ausgehend von der These, daß Martin Walsers Prosawerke Literarisierungen von Identitätskrisen darstellen, ist zu fragen, auf welche Weise sich die krisenhafte Identität des Protagonisten in den Romanen und Erzählungen jeweils konkretisiert und welche literarischen Strategien Walser verwendet. Vor diesem Hintergrund wird auch thematisiert, inwieweit der Autor auf außerliterarische Konzepte von Identität und Rolle zurückgreift. Schließlich geht es anhand von Textanalysen um die Beantwortung der zentralen Problematik, auf welche Weise Walser sein eigenes literaturtheoretisches Grundmuster der Negatividentität realisiert. A Einleitung Fragestellung Übersicht Begründung der Textauswahl Zur Methodik der Untersuchung B Martin Walsers Romane: Literarisierungen von Identitätskrisen Schablonen der Walser-Rezeption Themen und Motive der Prosa Martin Walsers Merkmale der Walserschen Erzählweise C Das literarische Programm Martin Walsers Zum Selbstverständnis Walsers als realistischem Autor Die Poetologie des Mangels Selbstbewußtsein und Ironie als konträre literarische Konzepte Die Figurenkonzeption bei Martin Walser und die sozialhistorische Kategorie des Kleinbürgers als reale Vorlage der fiktiven Walserschen Figuren D Zur Theorie der Identitäts- und Rollenproblematik Aspekte des Identitätsbegriffs Zur Problematik der soziologischen Kategorie der Rolle E Textanalyse: Das > Ja zum Nein der VerhältnisseJenseits der LiebeEhen in PhilippsburgHalbzeitSeelenarbeitBrandungDie Verteidigung der KindheitOhne einanderFinks KriegEin springender Brunnen< Nachtrag: , Der Lebenslauf der Liebe<