Umwertungs- und Investitionseffekte auf Realkapitalbestände in Ostdeutschland
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Ein Abschnitt in der Erfolgsbilanz der ostdeutschen Transformation wird durch den statistischen Entwicklungsverlauf des unternehmerischen Bruttoanlagevermögens beschrieben, der von einem rasanten Aufbau moderner, wettbewerbsfähiger Produktionskapazitäten in den neuen Bundesländern zeugt. Im Widerspruch dazu stehen empirische Befunde über Investitionsruinen, über brachliegende Gewerbegebiete und leerstehende Bürogebäudekomplexe. Derartige Zeugnisse technisch voll funktionsfähiger und dennoch ungenutzter Produktionsanlagen bilden den thematischen Ansatz dieses Buches. Gestützt auf eine sorgfältige Analyse der konzeptionellen Defizite einer perpetual inventory des unternehmerischen Bruttoanlagevermögens werden theoretische Ansätze einer problemadäquaten Kapitalmessung in Ostdeutschland herausgearbeitet.