Bhutan
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Der Bildband über dieses sich langsam auch dem Tourismus erschließende Land besticht durch seine traumhaft schönen Bilder. [Damals] Eine Gesamtschau von Religion, Kunst und Geschichte des letzten Himalaya-Königreiches, in dem Kultur und Brauchtum des tibetischen Buddhismus bis zum heutigen Tag lebendig und unverfälscht erhalten blieben. Im Osten des Himalaya, in einem Land, das bis in die siebziger Jahre des 20. Jahrhunderts abgeschnitten war von der modernen Welt, hat sich die Kultur des tibetischen Buddhismus in seinen traditionellen Formen und Brauchtümern unberührt von Zerstörungen und äußeren Einflüssen erhalten. Das Königreich Bhutan konnte trotz seiner Lage im Spannungsfeld zwischen China und Indien seine Unabhängigkeit und kulturelle Identität bewahren. Während Tibet mit seinen Klöstern, Tempeln und Kunstschätzen von den chinesischen Machthabern systematisch zerstört wurde, während andere Enklaven des Himalaya-Buddhismus wie Sikkim, Ladakh oder Mustang in Indien oder Nepal eingegliedert wurden und ihre kulturelle Eigenart bedroht ist, dauern in Bhutan die jahrhundertealten Traditionen der tibetisch-buddhistischen Kultur bis zum heutigen Tag fort. Noch immer werden die Distrikte des Königreiches von den Dzongs, den trutzigen Klosterburgen aus regiert, noch immer durchdringt der Buddhismus als Staatsreligion alle Aspekte von Kunst, Kultur und Lebensart, noch immer blüht das monastische Leben mit seinen Riten, kultischen Tänzen und Mysterienspielen Mit dem Buch liegt nun ein Text- und Bildband vor, der einen vorzüglichen Überblick über das Land, seine Menschen und seine besondere Kultur ermöglicht. Vor allem erhalten wir einen Zugang zu den sonst verschlossenen Klöstern und Tempeln, nehmen am Ritual der Mönche teil und sehen Schönheit und Reichtum von Statuen und Wandmalereien. Ein gut recherchiertes, kenntnisreiches Buch mit klarem Text und schönen Bildern. [Preetorius Stiftung]