Kombinierte Aktien-, Optionsstrategien im ein- und mehrperiodigen Fall

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Der Einsatz von Optionen im Kapitalanlagemanagement institutioneller Anleger wie Versicherungen, Banken und Kapitalanlagegesellschaften ist ein Standardinstrument der modernen Investmentpraxis. Durch die Beimischung von Optionen in ein bestehendes Aktienportfolio kann das Risiko- und Chancenprofil der reinen Aktienposition flexibel gesteuert werden. Insbesondere ermöglicht der Einsatz von Optionen eine Absicherung gegen negative Kursentwicklungen, was in der aktuellen Marktlage eine wichtige Rolle spielt. Die Arbeit evaluiert kombinierte Absicherungsstrategien aus Aktien und Optionen, insbesondere hinsichtlich der Absicherungseffektivität (reduziertes Risiko im Vergleich zur ungesicherten Aktienposition) und den damit verbundenen Absicherungskosten (entgangene Chancen). Um dies quantitativ zu analysieren, wird eine geeignete Evaluationsnorm sowie ein sachgerechtes Untersuchungsdesign benötigt. Ausgewählte Risk-Value-Modelle und risiko-adjustierte Performancemaße werden berücksichtigt, wobei neben traditionellen Risiko- und Chancenmaßen auch Shortfall-Risikomaße eingesetzt werden, um den asymmetrischen Erfolgsverteilungen der kombinierten Strategien Rechnung zu tragen. Im einperiodigen Fall werden sowohl analytische als auch historische Ansätze gewählt, während im mehrperiodigen Fall stochastische Simulationsmethoden zum Einsatz kommen.