Königliche Tochterstämme, Königswähler und Kurfürsten
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Die Entstehung des Kurfürstenkollegs galt lange Zeit als „unlösbares verfassungsgeschichtliches Problem“ (Martin Lintzel 1952). Die Diskussion über dieses „Fundamentalrätsel der deutschen Verfassungsgeschichte“ (Hugo Stehkämper 1973) ist in den letzten Jahren mit neuen methodischen Ansätzen wieder in Gang gekommen. Der Band vereinigt 13 Vorträge, die auf einer Tagung im Max-Planck-Institut für Europäische Rechtsgeschichte 1998 gehalten und für den Druck ausgearbeitet wurden. Aus dem Inhalt: Armin Wolf: Königswähler und königliche Tochterstämme Ivan Hlavácek: Die böhmische Königswürde in der Przemyslidenzeit Gudrun Pischke: Brunonen und Welfen als Königskandidaten und Königswähler vom 11. bis zum 14. Jahrhundert Helmut Flachenecker: Die Wittelsbacher und ihre Kurstimme(n) im 13. Jahrhundert Karlheinz Blaschke: Die sächsische Kur: Askanier und Wettiner Armin Wolf: Die Herzöge von Niederlothringen/Brabant als Königswähler und Königskandidaten Armin Wolf: Die Babenberger und Habsburger in Österreich als Königswähler und Königskandidaten Alois Schütz: Die Grafen von Dießen und Andechs, Herzöge von Meranien Helmut Assing: Der Aufstieg der askanischen Markgrafen von Brandenburg in das Kurfürstenkolleg Peter Wiegand: Die Ludowinger und die deutsche Königswahl im 13. Jahrhundert. Wahlverfahren im Lichte von „Papstnähe“ und kanonischem Recht Dirk Heirbaut: On and over the edge of the Empire: the counts of Flanders and Hainaut and the election of the kings of the Romans (1000-1314) Klaus van Eickels: Die Grafen von Holland und ihre Entwicklungsmöglichkeiten an der Wende vom Hoch- zum Spätmittelalter: Landesherren, Reichsherren, Kurfürsten? Peter Landau: Was war um 1300 ein Kollegium?