Predicting and hedging credit portfolio risk with macroeconomic factors
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Im Vorfeld der neuen Basler Eigenkapitalvereinbarung („Basel II“) stehen Kreditrisikomodelle im Zentrum der Aufmerksamkeit von Banken in aller Welt. Das Buch „Predicting and Hedging Credit Portfolio Risk with Macroeconomic Factors“ beschreibt neue wissenschaftliche Erkenntnisse zu den makroökonomischen Ursachen von Kreditrisiken und diskutiert deren Anwendung auf die Modellierung und das Management von Kreditrisiken. Das Buch wendet sich damit sowohl an die wissenschaftliche Fachöffentlichkeit als auch an die Praktiker in Banken und Versicherungen. Eine wichtige Erkenntnis ist die Bedeutung des Dominoeffekts von Insolvenzen („default contagion“) für die Erklärung von Ausfallraten. Darauf aufbauend entwickelt das Buch ein makroökonomisches Prognosemodell für Ausfallraten, das beispielsweise für die Bepreisung von Kreditrisiken und für die Berechnung der Risikovorsorge eingesetzt werden kann; es berücksichtigt Faktoren wie Zinsen, Inflation und Konjunkturklima. Im Hinblick auf die für Ausfallraten typischen sehr kurzen Zeitreihen wird ein besonderer Ansatz zur Modellspezifikation entwickelt und anhand eines Beispieldatensatzes demonstriert. Das Buch diskutiert ausserdem, wie die makroökonomische Abhängigkeit von Ausfallraten im Widerspruch zu gängigen Ansätzen zur Kreditportfoliomodellierung steht, insbesondere zu CreditMetrics® und CreditRisk+®. Schliesslich zeigt das Buch, wie mit Derivaten auf makroökonomische Faktoren ein Hedge für Kreditportfoliorisiken konstruiert werden könnte.