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Der Begriff des Data Warehouse wurde im vergangenen Jahrzehnt häufig und oft unreflektiert verwendet, was zum Teil auf seine mehrdeutige Bedeutung zurückzuführen ist. Viele assoziieren ihn eher mit einem Warenhaus als mit einem Lagerhaus, was den Eindruck erweckt, dass entscheidungsrelevante Informationen ebenso mühelos und vielfältig abgerufen werden können wie Produkte aus einem Supermarkt. Tatsächlich stellte das Data Warehouse, als es Ende der 1980er Jahre populär wurde, einen revolutionären Schritt dar. Bis dahin war es ein weitgehend unerreichtes Ziel der betrieblichen Informationsverarbeitung, mit einem einzigen, unternehmensweit integrierten und redundanzfreien Datenbestand zu arbeiten. Data Warehousing hingegen setzt auf eine weitgehende Duplizierung des Unternehmensdatenbestands, um die Informationsversorgung des Managements von den operativen Aufgaben der Informationsverarbeitung zu entkoppeln. Diese Entkopplung ist notwendig, da sich gezeigt hat, dass die beiden Aufgabenbereiche sich gegenseitig behindern. Dabei wird das Problem der Konsistenz zwischen den beiden Datenbeständen bewusst in Kauf genommen, was die Herausforderungen und Komplexitäten im Umgang mit Data Warehousing verdeutlicht.
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Der Data-Warehouse-Rahmenplan, Katharina Wirtz
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- 2002
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- (Paperback)
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