Baureihe 58
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Erbstück Unter keinem friedlichen Stern stand die Entwicklung der Baureihe 58. Während des Ersten Weltkrieges trat im Deutschen Kaiserreich ein spürbarer Mangel an Lokomotiven auf. In dieser Situation forderte das Militär die Länderbahnen auf, eine einheitliche Güterzugmaschine zu entwickeln und zu bauen. Die Maschinen waren ein voller Erfolg. Die Bahnverwaltungen der Länder Preußen, Sachsen, Baden und Württemberg sowie in ihrer Folge die Deutsche Reichsbahn beschafften bis 1924 rund 1.500 Exemplare der landläufig als G 12 bezeichneten Type. Die Reichsbahn reihte diese Erbstücke des Krieges als Baureihe 58 ein. Über Jahrzehnte bildete die G 12 das Rückgrat im schweren Güterzugdienst im Mittelgebirge. In den 50er-Jahren trennte sich Deutsche Bundesbahn von ihren Maschinen. Bei der Deutschen Reichsbahn in der DDR schieden die letzten Exemplare erst 1976 aus. Das Buch lässt keine Frage zur Geschichte, Technik und Einsatz der Güterzugdampflok offen.