Derivative Instrumente auf Volatilitäten an Aktien- und Optionsmärkten
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Die Kennzahl Volatilität stellt ein Maß zur Quantifizierung von Preisschwankungen an Aktienmärkten dar und hat insbesondere bei der Messung von Risiken eine hohe Bedeutung erlangt. Neben der Funktion als Instrument zur Quantifizierung von Aktienkurs- und Aktienindexschwankungen kann diese Größe auch als Underlying von derivativen Produkten dienen. Während in der vorwiegend amerikanischen Literatur bereits verschiedene Ansätze von Volatilitätsderivaten diskutiert werden, befindet sich die tatsächliche Verbreitung dieser Instrumente an den Kapitalmärkten noch in einem Anfangsstadium. Vor diesem Hintergrund wird mit der vorliegenden Arbeit das Ziel verfolgt, die verschiedenen Ausgestaltungen von Volatilitätsderivaten einer eingehenden Analyse zu unterziehen. Als Grundlage hierzu wird die Konstruktion von Indizes auf Aktienkursvolatilitäten untersucht, die als Underlying für Volatilitätsderivate herangezogen werden können. Diese Volatilitätsindizes stellen die Verdichtung einzelner implizierter Volatilitäten dar und ermöglichen eine kontinuierliche Notierung des Underlyings. Am Beispiel des VDAX der Deutschen Börse sowie des VIX des Chicago Board of Options Exchange wird eine eingehende empirisch-statistische Untersuchung durchgeführt.