Ein Teller Suppe für den Feind
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Eine einzigartige Sammlung, die auf die private Initiative eines ukrainischen Schriftstellers zurückgeht. Viktor Pedak arbeitet unermüdlich daran, ehemalige Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter mit damaligen Arbeitskollegen und Nachbarn sowie ehemalige deutsche Kriegsgefangene mit der ukrainischen Bevölkerung in Kontakt zu bringen. Entstanden ist eine Sammlung von Briefen und Zeugnissen, die historische Informationen über beeindruckende zwischenmenschliche Hilfe in unmenschlichen Systemen vermittelt, und auch ein Band, der Freundschaft zwischen den Völkern in Osteuropa und Deutschland schaffen soll. Diese Zeugnisse der Menschlichkeit wollen geschehenes Unrecht nicht beschönigen, belegen aber auf ihre Weise, daß Mordlust, Fremdenhass und Rassenwahn zwar staatlich verordnet, aber nicht Allgemeingut waren. Ergänzt wird die Sammlung durch historische Informationen über Zwangsarbeiter und Kriegsgefangene. Die Ukraine hatte im Zweiten Weltkrieg unter allen Völkern der früheren Sowjetunion am meisten zu leiden. Ukrainische Zwangsarbeiterinnen und Zwangsarbeiter waren die weitaus größte Gruppe der von den Nationalsozialisten zur Arbeit gezwungenen „Fremdarbeiter“.