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Lesebücher bieten einen anschaulichen Zugang zur Kulturgeschichte Deutschlands. Mit der Wiedereröffnung der Alten Nationalgalerie in Berlin im Dezember 2001 wurde die Diskussion über die deutsche Kulturgeschichte neu entfacht. Die Möglichkeit, die Bestände des Museums aus dem vereinten Deutschland zusammen zu betrachten, lenkte die Aufmerksamkeit auf die Frage einer möglicherweise romantisierenden und national enthusiastischen Selbstdarstellung. Um wichtigen Aspekten der Kunst- und Kulturgeschichte ein Forum zu bieten, entwickelt die Nationalgalerie eine kleine Reihe zu Einzelthemen. Diese Bände sind kompakt und gut lesbar und behandeln relevante Fragestellungen, die dieser Ort aufwirft. Otto Geyers Fries im Treppenhaus der Nationalgalerie illustriert zwei Jahrtausende deutscher Geschichte und spiegelt sowohl die Gründungseuphorie des Deutschen Kaiserreichs als auch die ersten Anzeichen eines Jahrhunderts voller Konflikte wider. Der Text bietet differenzierte Deutungen, die Rückschlüsse auf die Identität der Nation zur Zeit der Gründung der Nationalgalerie zulassen. Der zweite Band der Reihe fokussiert auf Pierre Bonnards Wandschirm „Die Familie Claude Terrasse im Garten“ von 1896, der erstmals zur Wiedereröffnung ausgestellt wurde und den Einfluss der japanischen Flächenkunst auf Bonnards Werk zeigt.
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Die Deutschen sind im Treppenhaus, Moritz Wullen
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- 2002
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