Rolf Gutbrod

Die erste Veröffentlichung über die Architektur Rolf Gutbrods: eine kritische Analyse und Interpretation der Gestaltungsprinzipien seiner Bauten. „Obwohl unsere Arbeit mit Technik verbunden und durch Technik bestimmt ist, muss unser Beruf Kunst bleiben., muss Philosophie widerspiegeln“ lautet eine Kernthese Rolf Gutbrods (1910-1999). Der von seiner anthroposophischen Erziehung geprägte Architekt studierte Anfang der 30er Jahre an der so genannten Stuttgarter Schule. Trotz der weitgehend traditionsbezogenen Ausbildung dort zeigt seine Architektur Einflüsse des Neuen Bauens bzw. des „organhaften Bauens“ im Sinne H. Härings. Mehrere Gutbrod-Bauten aus den 50er Jahren gelten als „Inkunabeln“ der Nachkriegsarchitektur, richtungweisend in ihrer konstruktiven Leichtigkeit und Transparenz.