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Mit ihrem exzentrischen Stil gilt Rachilde alias Marguerite Eymery (1860-1953) als eine der herausragenden Schriftstellerinnen des Fin de Siècle. Die vorliegende Studie leistet einen Beitrag zur Wiederentdeckung der heute nahezu vergessenen Autorin, Essayistin, Salonbesitzerin und Literaturkritikerin. Unter besonderer Berücksichtigung von gender-spezifischen Fragestellungen wird der literarische Werdegang von Rachilde im literarischen und politischen Kontext der Zeit nachgezeichnet. Zentrales Thema des 19. Jahrhunderts ist der Geschlechterdiskurs. Rachilde, die sich als „homme de lettres“ inszeniert, überschreitet auch in ihren Texten die Geschlechtergrenzen. Persönliche, sexuelle und literarische Identität sind Gegenstand jener ausgewählten Romane, die im Rahmen dieser Studie exemplarisch für ihr umfangreiches Ouvre analysiert wurden. Rachildes androgyne Autorinszenierung, ihr ambivalentes Schreiben sowie ihr hybrider Stil zeugen von einer permanenten Auseinandersetzung mit den Themen Weiblichkeit, Autorschaft und Identität, die im Rahmen der postfeministischen Diskussion an erstaunlicher Aktualität gewinnen.

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Rachilde, Iris Ulrike Korte-Klimach

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2002
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