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Prinzipale, Agenten und Macht

Eine machttheoretische Erweiterung der Agenturtheorie und ihre Anwendung auf Interaktionsstrukturen in der Organisationsberatung

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Die Agenturtheorie, ein Teilbereich der Neuen Institutionenökonomik, analysiert Auftraggeber-Auftragnehmer-Beziehungen, auch bekannt als Prinzipal-Agent-Beziehungen. Nicole J. Saam untersucht die sozialwissenschaftliche Theoriebildung in der Organisationstheorie und stützt sich auf zwei zentrale Behauptungen des Ökonomen Dieter Schneider. Die erste Behauptung thematisiert die Kernfrage der Agenturtheorie: Wie kann verhindert werden, dass die Machtinhaber gegen die Interessen der Auftraggeber entscheiden? Hierbei wird die Agenturbeziehung mit Macht in Verbindung gebracht, was bisher in der Agenturtheorie vernachlässigt wurde. Die zweite Behauptung, dass der Agent der mächtigere Akteur sei, widerspricht der sozialwissenschaftlichen Intuition. Saam erweitert die Agenturtheorie um eine machttheoretische Perspektive und formuliert zwei Thesen: In der Beziehung zwischen Prinzipal und Agent besteht nicht nur eine Informationsasymmetrie zugunsten des Agenten, sondern auch eine Machtasymmetrie, die in die entgegengesetzte Richtung wirkt. Eine machttheoretisch erweiterte Agenturtheorie bietet somit eine höhere theoretische Erklärungskraft und empirische Relevanz im Vergleich zur traditionellen Theorie. Dies wird am Beispiel der Organisationsberatung demonstriert, wo Klient und Berater als Prinzipal und Agent agieren.

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Prinzipale, Agenten und Macht, Nicole J. Saam

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2002
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