Die sprachenrechtliche Situation der Angehörigen von Minderheiten im Völkerrecht
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Auf universeller und regionaler Ebene existieren Instrumente des minderheitenrechtlichen Sprachenschutzes. Zentraler Gegenstand einer vergleichenden Betrachtung des Autors sind Art. 27 des Internationalen Paktes über bürgerliche und politische Rechte (IPbpR), die Europäische Charta der Regional- und Minderheitensprachen und die Rahmenkonvention für den Schutz nationaler Minderheiten. Daneben findet der Sprachenrechtsschutz im Rahmen der Vereinten Nationen, der Europäischen Union und der OSZE Berücksichtigung. Die benannten Instrumente werden einer Analyse ihres sprachenrechtlichen Verpflichtungsgehaltes und ihres Durchsetzungsvermögens unterzogen. Besondere Aufmerksamkeit gilt dabei dem Schutzumfang der Einzelbestimmungen der im Rahmen des Europarates entstandenen Sprachencharta. Im abschließenden Rechtsvergleich wird der Frage nachgegangen, welcher der Untersuchungsgegenstände den effektivsten Rechtsschutz für die Angehörigen sprachlicher Minderheiten zu leisten vermag.