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Streitfall Sprache

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Wird in der Öffentlichkeit über Sprache diskutiert, so erfolgt dies meist in Form von Sprachkritik, denn Sprache befindet sich vor allem dann im Mittelpunkt des Interesses, wenn sich mit ihr Meinungen, Emotionen und Wertungen verbinden. Dies ist für die Herausgeber dieses Sammelbandes der Ausgangspunkt zu der Frage, welche Rolle die Linguistik in diesem Zusammenhang spielt beziehungsweise in welcher Form wissenschaftlich fundierte Sprachkritik denkbar ist. In einer Vortragsreihe dokumentieren Rudolf Hoberg, Andreas Gardt, Claudia Schmidt, Armin Burkhardt und Axel Wermelskirchen zum einen den derzeitigen Stand der Diskussion ('Braucht die Öffentlichkeit die Sprachwissenschaft?' und 'Sprachkritik und Sprachwissenschaft'), zum anderen wird die Beziehung zwischen Sprechergemeinschaft, Sprachwissenschaft und Sprachkritik an Teilbereichen der Linguistik, der Feministischen Sprachkritik, Sprache in der Politik, Sprache in den Medien, beispielhaft dargestellt ('Wie wirken Wörter?', 'Politische Sprache' und 'Soviel Floskel war nie'). Das Buch wird durch eine aktuelle Auswahlbibliographie zum Thema 'Sprachkritik' abgerundet.

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Streitfall Sprache, Jürgen Spitzmüller

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2002
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