Repeat to fade
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'Die Fotografien von Ulrike Feser regen ein elementares Moment bildkünstlerischer Reflexion an, die in der gegenwärtigen Periode dekorativer Indifferenz (aus marktstrategischen Gründen) vergessen gemacht werden soll. Individuelle Erfahrungen mit den Gesellschafts- und Umweltbedingungen kritisch zu reflektieren, um einer anderen, befreienden Vernunft und Erkenntnis einen Weg zu bahnen. Wo die technischen Bilder ubiquitär wirksam sind und sich gefräßig nach und nach auch die virtuellen Räume einverleiben, da droht jedes Möglichkeitsfeld, was noch außerhalb dieses Szenario ein Eigenleben fordert, ausgelöscht zu werden. Auch das veranschaulichen Fesers Bilder: dass nämlich das Imaginäre nur in der Umklammerung seiner Simulakren, der Phantasmagorien apparativ erzeugter Bilder, noch denkbar ist. Andererseits: was wäre der leere, erleuchtete Raum, an dem das Denken zur Ruhe und zu sich selbst kommen kann, ohne die unzähligen Bilder und Geschichten, die es alltäglich zerstreuen? Vielleicht nur ein Ort, von dem man nur aufbrechen, an den man aber nicht zurückkehren möchte.' (Tony A. Vardakis) Vorzugsausgabe: 30 Exemplare mit einer signierten Farbfotografie