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Sprache und Ökonomie

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Menschen, die wirtschaften, versuchen hauptsächlich, sich sprachlich zu verständigen. Transaktionen aushandeln, Teamarbeit leisten, Rechte und Gesetze verhandeln, gemeinsam konsumieren und ökonomische Handlungspläne offenlegen sind ohne Sprache nicht möglich. Dennoch gibt es in der Volkswirtschaftstheorie eine Forschungslücke bezüglich der Bedeutung von Sprache, die dieser Band schließen möchte. Die Definition von „Sprache“ und die funktionalen Eigenschaften von Verständigungssystemen werden anhand aktueller Erkenntnisse aus (Sprach-)Philosophie, Kognitions-, Kommunikations- und Wissenschaftstheorie erörtert. Anschließend erfolgt eine detaillierte Analyse der Auswirkungen der Sprachlichkeit auf ökonomisches Handeln und volkswirtschaftliche Strukturen. Auf der Ebene des Individuums wird der Einfluss von Sprache auf die Wahrnehmung der Realität und das Verhalten untersucht. Ein sprachintegriertes kognitionstheoretisches Modell ökonomischen Verhaltens wird entwickelt. Auf Gemeinschaftsebene begrenzen die Qualität und das Vorhandensein passender Sprachfähigkeiten der Mitglieder die Möglichkeiten erfolgreicher Kooperation, Arbeitsteilung und die Struktur von Güterräumen. Diese Einschränkung wird anhand von Transaktionen verdeutlicht. Sprache als evolutionäres System sozialer Wissenserzeugung bietet einen neuen Ansatz für die Diskussion der Wissensproblematik in der evolutorischen Ökonomik sowie für die Analyse und Handlungsempfehlu

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Sprache und Ökonomie, Beate Männel

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2002
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