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Führung des ÖPNV in kleinen Kreisverkehren

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Seit den 90er Jahren nimmt der Bau von Kreisverkehren zu, wobei die Auswirkungen auf den öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) teils erheblich sind. Die Wartezeiten für ÖV-Fahrzeuge an Kreisverkehren sind variabel und erschweren die Integration in Fahrpläne. Fahrtrichtungswechsel verringern den Fahrkomfort, und Maßnahmen zur Beschleunigung des ÖPNV werden selten umgesetzt. Empirische Auswertungen und Simulationen zeigen jedoch, dass Beschleunigungen in vielen Fällen möglich sind. Bei hohem Verkehrsaufkommen ermöglichen spezielle ÖV-Spuren signifikante Beschleunigungen, während sie bei geringem Verkehrsaufkommen oft nicht nötig sind, da der Aufwand nicht im Verhältnis zur Wirkung steht. Bei zweistreifiger paralleler Führung von IV- und ÖV-Spuren kam es zu Irritationen zwischen den Fahrzeugen, die bei der „Leverkusener Lösung“ vermieden wurden. Hier endete die IV-Fahrspur vor dem Kreisverkehr in einer Fahrstreifenreduktion, während die ÖV-Spur fortgeführt wurde, was einen reibungslosen Verkehrsfluss für den ÖV gewährleistete. Eine innovative Lösung zur Beschleunigung an der Einfahrt zur Kreisfahrbahn ist die „schlafende LSA“, die den Vorrang für ÖV-Fahrzeuge aufhebt, bis sie die Kreisfahrbahn erreichen. Eine ausgewogene Berücksichtigung aller Verkehrsteilnehmer ist bei der Planung von Kreisverkehren unerlässlich, insbesondere wenn ÖV-Linien beschleunigt geführt werden sollen. Der Originalbericht enthält Anhänge mit detaillierte

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Führung des ÖPNV in kleinen Kreisverkehren, Hartmut Topp

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2002
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