Schmerz bei Tumorerkrankungen
Authors
More about the book
Tumorschmerzen haben die verschiedensten Ursachen: Sie können tumorbedingt und tumorassoziiert, therapiebedingt und tumorunabhängig auftreten. Auch Kombinationen dieser Formen sind nicht selten. Ungenügend behandlete Schmerzen mit ihren erheblichen Auswirkungen auf die Persönlichkeit sowie das Selbstwert- und Lebensgefühl von Tumorkranken rücken Schmerzen in den Vordergrund des Krankheitserlebens. Um dies zu vermeiden, müssen die genauen Schmerzursachen erfasst und dann die notwendigen Therapieschritte eingeleitet werden. Dies können Kausale Therapien (z. B. Operationen, Chemotherapie, Hormontherapie, Strahlentherapie) Symptomatische Schmerztherapie (z. B. Nervenblockade, Regionalanästhesie, Neurolyse, medikamentöse Therapie) sowie Supportive Maßnahmen (z. B. patientenzentrierte Gesprächstherapie, Schmerzbewältigungstechniken, Entspannungsverfahren) sein. Von besonderer Bedeutung sind eine ständige Überführung und Anpassung der Schmerztherapie an die fortschreitende Tumorerkrankung mit sich wandelndem Schmerzcharakter sowie eine gute Arzt-Patientenbeziehung, im Krankenhaus, bei der Betreuung durch den Hausarzt oder im Hospiz. Aus dem Inhalt: Situation der Tumorpatienten Spezielle Schmerzanamnese Grundlagen der symptomatischen Schmerztherapie Einführung in Diagnostik und Therapie verschiedener Schmerzsyndrome bei Tumorpatienten Tumorerkrankungen Besondere Aspekte bei der Betreuung von Tumorpatienten im Endstadium Besondere Aspekte bei der Tumorschmerztherapie von Kindern Besondere Aspekte bei der Tumorschmerztherapie in der Geriatrie Ambulante ärztliche Betreuung von Tumorpatienten - Realität und Wunsch Krankenpflege in der letzten Lebensphase Physikalische und Rehabilitative Medizin in der Betreuung von Tumorschmerzpatienten Ethische Aspekte - Palliativmedizin oder Sterbehilfe? Medikamente, geordnet nach Medikamentengruppen