Die gezeichnete Stadt
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Die so genannten Schwarzpläne stellen den Grundriss einer Stadt in vereinfachter Form dar: Die bebauten Flächen werden schwarz markiert, die unbebauten Flächen bleiben weiß. Dies erlaubt einen Blick auf die urbane Struktur – die Textur einer Stadt tritt deutlich hervor. Die 22 digital erarbeiteten Pläne bilden den Gebäudebestand Berlins in fünf verschiedenen Zeitschnitten ab: um 1940, um 1953, um 1989, um 2001 und schließlich, als Aussicht auf die geplanten Baumaßnahmen, um 2010. So wird die städtebauliche Entwicklung Berlins in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts erkennbar und nachvollziehbar. Die Kassette enthält außerdem die Eigentumsverhältnisse dokumentierenden Parzellenpläne sowie Folienpläne mit dem Straßennetz. Der Begleitband zeichnet mit Fotografien aus verschiedenen Zeitabschnitten die Geschichte von über 40 prominenten Gebäuden und Plätzen Berlins nach. Der Band wird eingeleitet von Hans Stimmann, Senatsbaudirektor des Landes Berlin, und enthält einen Essay des Journalisten und Berlin-Kenners Klaus Hartung.