MikroPRO

Miniaturisierung bei gleichzeitiger Funktionsintegration ist weltweit ein zentrales Thema in den unterschiedlichsten Anwendungsfeldern der Produktentwicklung. Miniaturisierte Systeme umfassen die Signalverbreitung, Sensoren, Aktoren auf kleinstem Raum und zeichnen sich durch die Verknüpfung von elektronischen, mechanischen und optischen Komponenten aus. Um den internationalen Stand der Mikroproduktionstechnik zu erfassen und bezüglich ihrer Potenziale, aber auch technologischer Defiziete zu bewerten, wurde die Studie auf 50 Unternehmen aus den Ländern Schweiz, USA und Japan fokussiert. Der Schwerpunkt dieser umfangreichen Untersuchung lag auf den klassischen feinwerktechnischen Verfahren, da sie als interessante Ergänzungen zu den mechanischen feinwerktechnischen Verfahren anzusehen sind und insbesondere bei den heute vorherrschenden kleinen und mittleren Stückzahlen wirtschaftliche Vorteile bieten. Die Ergebnisse der Untersuchung bestimmen sehr deutlich die tatsächliche Position der deutschen Forschung und Industrie im internationalen Vergleich und schätzen somit die Perspektiven dieser Technologie für den Standort Deutschland sehr genau ein. Aufgrund ergänzender Kompetenzen der beteiligten Institute, ist es mit dieser Studie gelungen, nicht nur die einzelnen Technologien der Mikroproduktionstechnik ganzheitlich abzudecken, sondern einen priorisierten Handlungsbedarf und strategische Handlungsempfehlungen für die Industrie, die industrielle und institutionelle Forschung sowie die Technologie- und Förderpolitik aus nationaler Sicht herauszuarbeiten. Aus dem Inhalt: Motivation und Zielsetzung der Studie / Untersuchungskonzeption / Stand der Technik - Spanende und abtragende Verfahren, Mikrourformen und Mikroumformen, Messtechnik und Qualitätssicherung / Nationale Förderprogramme / Technologiebeschreibung im Ländervergleich / Handlungsempfehlungen