Die Besänftigung
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Den Elefantenhain des Tempels zu Guruvayur, Kerala, betritt nächtens Susima, der „Schwarze Makhna“. Bedächtig den Rüssel schwenkend, berichtet er den staunenden Artgenossen von seinem gleichnamigen Urahnen, dem Lieblingselefanten des legendären indischen Kaisers Aschoka. Er spricht von wundersamen Dingen: vom Indienzug Alexanders, gestoppt von Elefanten; von Gautama Buddha, dem Erleuchteten und ersten Menschen, der die Elefantensprache verstand; vom blutigen Krieg des „Götterlieblings“ Aschoka gegen die Kalinga und von seiner Bekehrung zu einem friedliebenden Herrscher, der die erste und einzige pazifistische Staatsdoktrin in der Geschichte der Menschheit aufzeichnen ließ. So entsteht in einer charmanten Tierparabel, wie sie seit Tolstois „Leinwandmesser“ nicht ihresgleichen hatte, vor dem Auge des Lesers ein verblüffend phantastisches und akkurates Sozialgemälde der frühindischen Gesellschaft: Porträt einer Zeit, die weit aufgeklärter war, als der angeblich fortschrittliche Okzident es ihr je - und insbesondere heute - zugestanden hätte.
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Die Besänftigung, Thorsten Becker
- Language
- Released
- 2003
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- Title
- Die Besänftigung
- Language
- German
- Authors
- Thorsten Becker
- Publisher
- Rowohlt
- Released
- 2003
- ISBN10
- 3498006193
- ISBN13
- 9783498006198
- Category
- Fiction
- Description
- Den Elefantenhain des Tempels zu Guruvayur, Kerala, betritt nächtens Susima, der „Schwarze Makhna“. Bedächtig den Rüssel schwenkend, berichtet er den staunenden Artgenossen von seinem gleichnamigen Urahnen, dem Lieblingselefanten des legendären indischen Kaisers Aschoka. Er spricht von wundersamen Dingen: vom Indienzug Alexanders, gestoppt von Elefanten; von Gautama Buddha, dem Erleuchteten und ersten Menschen, der die Elefantensprache verstand; vom blutigen Krieg des „Götterlieblings“ Aschoka gegen die Kalinga und von seiner Bekehrung zu einem friedliebenden Herrscher, der die erste und einzige pazifistische Staatsdoktrin in der Geschichte der Menschheit aufzeichnen ließ. So entsteht in einer charmanten Tierparabel, wie sie seit Tolstois „Leinwandmesser“ nicht ihresgleichen hatte, vor dem Auge des Lesers ein verblüffend phantastisches und akkurates Sozialgemälde der frühindischen Gesellschaft: Porträt einer Zeit, die weit aufgeklärter war, als der angeblich fortschrittliche Okzident es ihr je - und insbesondere heute - zugestanden hätte.