Mana
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Der in der Tätowierszene bekannte Autor Jörg „Monte“ Klein machte sich mit Rucksack und Gitarre auf den Weg in die Südsee, um die Rätsel der Tribal-Tätowierung der Marquesaner zu entschlüsseln. Auf seiner Reise über Tahiti nach Nuku Hiva besuchte er viele einheimische Tätowierer und fotografierte jede Menge Tattoos. „Mana“ bedeutet soviel wie Power und wird oft gesagt, wenn es um die Südseetätowierung geht. Sie ist Teil des Glaubens und der Kultur der Insulaner, nicht nur Körperschmuck. Durch seine Recherche vor Ort konnte „Monte“ eine Menge historisches Material sicherstellen, das teilweise noch vor der Zeit der Vertreibung der Tätowierer durch die Missionare aufgezeichnet wurde. Abbildungen, die noch heute den Tätowierern zum Zeichnen ihrer „Flashs“ dienen. Der Leser begleitet den Autor beim Trampen durchs Paradies mit all seinen Schattenseiten: beim wilden Campen in einsamen Buchten, aber auch in schmuddelige Absteigen - mit 25 Kilogramm Gepäck eine interessante Mischung aus Südseeromantik und Fußblasen. In seinem Tagebuch notierte „Monte“ regelmäßig die neuesten Erkenntnisse in Sachen Tattoos und teilt sie dem Leser nun in Buchform sehr direkt und authentisch mit. Im Anhang befinden sich dann informative und interessante Abbildungen, u. a. von Karl von den Steinen, mitsamt den Erklärungen der Symbolik.