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Der Buy Out Vertrag im Urheberrecht

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In den vergangenen Jahren hat im Urheberrecht ein Vertragsmodell an Bedeutung gewonnen, das als Buy-Out bezeichnet wird. Dieser Vertrag, bei dem der Urheber seinem Vertragspartner die umfassenden Nutzungsrechte an seinem Werk einräumt uns als Gegenleistung mit einer einmaligen Pauschalvergütung abgefunden wird, gehört zu den besonders umstrittenen Phänomenen des Urhebervertragsrechts, denn es stellt sich die Frage, ob der Buy-Out-Vertrag dem allgemein anerkannten urheberrechtlichen Postulat der angemessenen Vergütung entspricht. Diese Arbeit gibt zunächst eine umfassende Darstellung des Buy-Out-Vertrages und der Buy-Out-Praxis unter besonderer Berücksichtigung der Film- und Fernsehindustrie. Der Autor geht sodann der Frage nach, ob der Buy-Out-Vertrag seiner Struktur nach geeignet ist, den wirtschaftlichen Interessen des Urhebers Rechnung zu tragen und einen angemessene Beteiligung an den Erträgen aus der Werkverwertung zu gewährleisten. Es diskutiert außerdem, wie der Buy-Out-Vertrag nach den allgemeinen zivilrechtlichen Vorschriften des Bürgerlichen Gesetzbuches, insbesondere unter dem Aspekt der AGB-Kontrolle, zu bewerten ist. Das neue Urhebervertragsrecht ist bereits berücksichtigt, und die Arbeit gibt abschließend einen Ausblick darauf, welche Konsequenzen sich für die Beurteilung des urheberrechtlichen Buy-Outs aus dem seit dem 1. Juli 2002 geltenden „Gesetz zur Stärkung der vertraglichen Stellung von Urhebern und ausübenden Künstlern“ ergeben. Der Autor möchte damit einen ersten Beitrag zu der Diskussion um das neue Urhebervertragsrecht leisten. Die Arbeit richtet sich an Juristen in Wissenschaft und Praxis, die mit der Vertragsgestaltung im Urheberrecht befasst sind.

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2003, paperback

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